Siegfried Keppler regt in einem Antrag an, dass sich die Stadtverwaltung verstärkt um die Förderung von Elektromobilität in Ulm bemüht.
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Czisch,
wir sind mitten im Bau der Straßenbahnlinie 2. Ein weiterer Ausbau einer Straßenbahnlinie 3, mitten durch die Innenstadt nach Neu-Ulm ist im Moment nicht in Sicht.
Die Probleme und Kosten beim Bau von Schienen für die Straßenbahnlinie 2 werden in Ulm zurzeit besonders deutlich. Insbesondere dann, wenn für die Trasse städtebaulich kein Platz ausgewiesen ist und der Einbau in vorhandene Straßen erfolgen muss.
Trotzdem müssen für die Zukunft Lösungen gefunden werden, um die Abgasbelastung in unserer Innenstadt merklich zu reduzieren.
Die Elektromobilität, Brennstoffzellentechnik und Solarenergie können auch spürbare Beiträge leisten.
Ziel muss es sein, dass Ulm als traditionelle Omnibusstadt mit der hier ansässigen Industrie (Evobus), wie bisher Vorbildliches und Beispielhaftes leistet; offen sein, kooperativ sein für neue technische Entwicklungen.
Soeben lese ich in der SWP, dass die Landesregierung eine Förderung für Bus und Autos mit alternativen Antrieben für den Nahverkehr und Pflegedienst ausbauen möchte.
Wie können wir dieses Programm in Ulm umsetzen?
Die Stadt Ulm muss sich mit Ihren Fachleuten aus Verwaltung, SWU, Universität und Forschung, zusammen mit den Firmen der Region um diese Fördermittel bewerben.
Gleichzeitig beantragen wir, ein Programm aufzustellen, in dem die städtebaulichen Beiträge für die Rahmenbedingungen für Elektromobilität, Brennstoffzellentechnik und Solarenergie angeboten werden.
Da die Klimasituation in unserer Stadt hohe Priorität besitzt, bitten wir, dem Gemeinderat jährlich über die anstehenden, geplanten und erledigten Maßnahmen zu berichten.
Die Feinstaubbelastung durch die vielen Baustellen ist nach wie vor erheblich und wir müssen alle Möglichkeiten nützen, um die Klimasituation in unserer Stadt nachhaltig zu verbessern."