Bei der Begehung ging es vom neuen Wiblinger Kreisel über die Gögglinger Straße und die Hauptstraße zum Pranger. (Bild: Dr. Karin Graf) Kreisverkehr Wiblinger Ring Im Zuge der Erstellung des Kreisverkehrs Wiblinger Ring/Gögglinger Straße erfolgten auch im Umfeld Veränderungen der Wegführungen, u.a. am Wiblinger Ring die Verbreiterung eines bereits vorhandenen kleinen Durchlasses durch den Lärmschutzwall, der die dahinter liegende Friedrichshafener Straße vor Lärm und Abgasen schützen soll. Die Wohnsituation in der Friedrichshafener Straße wurde durch diese Maßnahme verschlechtert, wie uns vor Ort anschaulich geschildert wurde.
Die
CDU-Fraktion hat die Anregung der Bürgerschaft aufgegriffen und in einem
Antrag an den Oberbürgermeister gefordert, durch
geeignete Maßnahmen die Lücke im Lärmschutz wieder zu schließen. Außerdem haben wir wie von den Anwohnern angeregt
eine Sperre gefordert, die verhindert, dass Radfahrer ungebremst auf dem neuen Weg über den Wall auf den Weg/die Straße einfahren.
Hier kommen Sie zum
Antrag Lärmschutz am Kreisverkehr Wiblinger Ring.
Stergweg Im weiteren Verlauf der Begehung sind wir einem alten Problem begegnet, der
Mauer zwischen Feuerwehrgebäude und Stergweg. Wir konnten uns davon überzeugen, dass die Mauer
bei Ausfahrt aus dem Stergweg in der Tat
eine Sichtbehinderung darstellt und haben die Stadtverwaltung gebeten, den
Sachverhalt zu prüfen und die Sichtbehinderung zu beseitigen.
Hier kommen Sie zum
Antrag Stergweg.
Hauptstraße In der
Hauptstraße angekommen waren alle Beteiligten beeindruckt vom
dort herrschenden Lärmpegel. Das regnerische Wetter tat ein Übriges und
verstärkte den Verkehrslärm durch die
vorbeifahrenden Busse, Lieferwagen und recht flott fahrenden Autos noch zusätzlich.
Die CDU-Fraktion wird sich der Thematik auf mehrfache Weise nähern. Zum einen haben wir beim Oberbürgermeister die
Sanierung der Hauptstraße beantragt und gebeten zu prüfen, ob ein
lärmmindernder Belag aufgebracht werden kann.
Zum zweiten folgen wir der Bitte der Anwohner, die
Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit stärker zu überwachen. Nachdem der Petitionsausschuss
Tempo 30 in Teilen wieder zurückgenommen hat, gibt es nur die
Alternative der strikten Überwachung. Wir haben bei der Stadt beantragt, eine
stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage im Bereich Hauptstraße/Pranger/Ulmer Straße zu installieren und
regelmäßig auch mit mobilen Geräten für die Einhaltung der vorgeschriebenen Werte zu sorgen.
Drittens haben wir bei der Verwaltung beantragt, nach
endgültiger Öffnung der Querspange erneut eine Verkehrszählung durchzuführen, um durch Vergleich mit den im Oktober erhobenen Verkehrszahlen feststellen zu können,
ob die gewünschte Entlastung der Hauptstraße durch die Querspange erreicht wird. Zudem soll ein
LKW-Verbot oder eine
Tonnage-Begrenzung in der Hauptstraße geprüft werden.
Hier kommen Sie zum
Antrag Verkehrslärm in der Hauptstraße Wiblingen.
Anschlussunterbringung für Flüchtlinge
Wenn im Dezember nach und nach die ersten Bewohner einziehen, wird ein Hausmeister in Teilzeit vor Ort sein, der sich kümmert und das mitunter schwierige deutsche Regelwerk (Mülltrennung, Sperrmüll, etc.) erklären wird. Sollte es dennoch wider Erwarten zu Problemen kommen, ist ein städtischer Ansprechpartner unter der Nummer 0731-161-5345 für die Anwohner zu erreichen.
Friedhof Ein weiteres Thema von trauriger Aktualität sind die
Diebstähle auf dem Wiblinger Friedhof. Wir sind der Meinung, dass man dies nicht achselzuckend hinnehmen darf. Daher haben
Winfried Walter und
Karin Graf beantragt zu prüfen, ob man den Wiblinger
Friedhof im Winterhalbjahr nicht wieder abschließen kann, wie das vor zehn Jahren bereits der Fall war.
Wiblingen ist bürgerschaftlich gut organisiert. Wenn Stadt und Bürgerschaft sich zusammentun, lässt sich ein Schließdienst für den Wiblinger Friedhof, so hoffen wir, sicher organisieren, mit dem Diebstähle wahrscheinlich nicht ganz verhindert, aber doch zumindest erschwert werden.