Stadträte Wolfgang Schmauder, Siegfried Keppler und Dr. Thomas Kienle und Stadträtin Dr. Karin Graf greifen in ihrem Antrag die Beschwerden der Anwohner der Zeitblomstraße 3 auf. Besonders der Müll im Umfeld des Hauses und die nächtlichen Ruhestörungen durch uneinsichtige Raser sind eine Belastung für die Anwohner.
Hier kommen Sie zur Antwort von Oberbürgermeister Czisch.
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Czisch,
die Anwohner des 8-Parteien-Hauses in der Zeitblomstraße 3 beklagen den Müll im Umfeld des Hauses und die nächtlichen Ruhestörungen durch uneinsichtige Raser. An Wochenenden oder vor freien Tagen kommen vorwiegend nachts lautstark röhrende Autos, die zum Innenhof der Post/Telekom fahren und sich dort austoben, indem sie mit überhöhter Geschwindigkeit dort Kurven drehen. Die CDU-Fraktion konnte sich vor Ort ein Bild von der Situation machen. Eine Lösung wäre unseres Erachtens relativ einfach machbar, indem mittels einer Kette oder einer Schranke die Einfahrt verhindert würde. Auch über ein Tor oder Videoüberwachung könnte man nachdenken.
Die Verunreinigung des Areals im Bereich des Parkplatzes Post/Telekom ist ein Eldorado für Ratten. Hier muss etwas getan werden. Die Anwohner bieten sogar Eigenleistung an, wenn von der EBU Säcke und Werkzeug gestellt werden und der gesammelte Unrat abgeholt wird.
Insgesamt bietet das Areal einen tristen Eindruck. Das vom Theater genutzte Gebäude hat eine sehr unansehnliche Außenfassade, die einer Kulturinstitution wirklich keine Ehre macht. Hier sollte über geeignete kleinere Maßnahmen nachgedacht werden.
Wir beantragen daher, dass sich die Verwaltung der angesprochenen Probleme und vorgeschlagenen Maßnahmen annimmt. Zudem regen wir an, folgende Punkte zu prüfen: • Installieren von Abfallbehältern mit regelmäßiger Leerung und Säuberung im Umfeld
• Anbringen einer Beschilderung „Müllentsorgung verboten“
• Reinigung an Tagen, an denen das Areal nicht zugeparkt ist
• Gesprächsaufnahme mit Post/Telekom, um eine Absperrung des Innenhofs zu erreichen
• Evtl. Kennzeichnung „Privatgelände Post bzw. Telekom“
• Bewirtschaftung der vorhandenen Parkplätze auf städt. Grund
• Kontrollen durch KOD oder Polizei
Zur Veranschaulichung fügen wir dem Antrag einige Fotos bei."