Zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden Dr. Thomas Kienle schauten sich Dr. Karin Graf, Winfried Walter, Bertram Holz, Sabine Schuler und Siegfried Keppler die Situation am Karlsplatz an. Mit dabei waren Anwohner, Mitglieder der RPG Mitte-Ost und des CDU-Stadtverbands Mitte-Ost sowie ein Vertreter der Stadt und weitere Nutzer des Platzes.
Begehung des Karlsplatzes mit dem beschmierten Toilettenhäuschen im Vordergrund. (Foto von Dr. Karin Graf) Im Gespräch mit den Beteiligten kam deutlich zum Ausdruck, dass die Nutzung des Platzes nicht mehr wie früher funktioniert und es zunehmend zu einem Verdrängungswettbewerb zwischen Anwohnern, Drogenkonsumenten (seit ungefähr 6 Monaten) und Alkoholkonsumenten kommt. Der neu gestaltete Spielplatz wird aus Furcht nicht von den Eltern angenommen. Aus der Versammlung heraus wurden eine vermehrte Polizeipräsenz sowie eine Mini-Anlaufstelle der Drogenberatung im Innenstadtbereich ähnlich dem früheren EXIT gewünscht. Viele Beschwerden gab es über das Urinieren an Bäume und andere Orte. Da die Toilette anscheinend nicht bzw. zweckentfremdet genutzt würde, könne diese auch abgerissen oder durch eine Bezahltoilette ersetzt werden.
In einem Antrag hat die CDU-Fraktion bereits entsprechende Fragen an den Oberbürgermeister gerichtet. Außerdem fordert sie einen „Runden Tisch“, den die Stadt ins Leben rufen soll und an dem alle zuständigen städtischen Abteilungen, Polizei, Drogenhilfe, Anwohner und weitere Betroffene zu beteiligen sind.