Die Antwort des Oberbürgermeisters auf unseren letzten Antrag zu der Unterbringung von Wohnungsnotfällen, lässt einige Fragen unbeantwortet.
Uns ist der Bedarf für die Unterbringung steigender Zahlen von Asylbewerberinnen und –bewerbern bewusst und wir begrüßen auch die Tatsache, dass mit dem Gebäude in der Römerstraße hier eine Möglichkeit besteht, vermehrt Asyl suchende Menschen unterzubringen.
Dennoch gibt es auch die Problematik der Unterbringung von Wohnungsnotfällen. Aus Ihrem Schreiben geht sehr klar hervor, wer alles an dieser Unterbringung beteiligt ist.
Uns stellen sich jetzt folgende Fragen:
■ Wer und vor allem wie viele Menschen waren bisher in der Römerstraße als Wohnungsnotfälle untergebracht?
■ Reichen die derzeitigen, von Ihnen aufgezählten Kapazitäten aus, um alle seit Dezember eingetretenen Wohnungsnotfälle unterzubringen?
■ Um wie viele Fälle handelt es sich seit Dezember 2012?
■ Wie viele Personen werden an das Übernachtungsheim verwiesen, wie viele kommen in Pensionen unter?
■ Die Unterbringung im Übernachtungsheim halten wir für problematisch und bitten Sie daher zu überprüfen, ob andere Alternativen in ausrei-chender Zahl zur Verfügung gestellt werden können.
■ Was passiert derzeit mit den von Ihnen angesprochenen Alleinerziehen-den mit Kindern oder Familien, die nicht versorgt werden (können)?
■ Wann wird die von Weeber+Partnern durchgeführte Untersuchung im zuständigen Ausschuss vorgestellt?
Wir bitten die Verwaltung, diese Fragen möglichst zeitnah zu beantworten und im nächsten Fachbereichsausschuss am 25.9.13 für alle Mitglieder einen kurzen Sachstandsbericht zu geben.