CDU-Fraktion Ulm

Die CDU-Fraktion befürwortet den Bau einer zweiten Straßenbahnlinie

Siegfried Keppler spricht dazu im Gemeinderat

Die Ulmer wollen die Straßenbahn. Die positiven Erfahrungen der Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 von der Friedrichsau Messe nach Böfingen und der große Zuspruch der Bürger haben uns bestärkt dem „120 Millionen- Projekt - Linie2“ zuzustimmen.  Das Projekt ist städtebaulich zu verantworten und auch finanzierbar. Der Straßenbahn zwischen dem Eselsberg und dem Kuhberg wird ein 1,4-facher Nutzen attestiert. Sie schneidet damit betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich 40 % besser ab, als eine vergleichbare, nicht mit der Straßenbahn versorgte ÖPNV Verbindung zwischen den beiden große Bildungszentren der Stadt.
Quelle: wikipedia.de Quelle: wikipedia.de

Unser Sprecher im Bauausschuss, Siegfried Keppler, hat im Gemeinderat, daher auch noch einmal diese bedeutende Investition in die Zukunft der Stadt hervorgehoben und herausgestellt:
“…. wir können auf der Grundlage einer sorgfältig durchgeführten Vorplanung und in Abstimmung mit dem aktualisierten Verkehrsentwicklungsplan eine weitere Entscheidung in Richtung Nachhaltige Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs treffen."

Neben der umweltfreundlichen Verkehrsinfrastruktur, die vor allem in der Wissenschaftsstadt auch die Stadtentwicklung prägen wird und der damit verbundenen Möglichkeit den vorhergesagten Fahrgaststeigerungen Lösungen anzubieten, ist uns die Reisezeitersparnis für die Fahrgäste und die Verknüpfung mit den Schnellbahntrassen des Bahnfernverkehrs ein wichtiges Anliegen.

Der Ausbau des Straßenbahnnetzes erfordert beträchtliche Mittel, die nicht vollständig nach dem GVFG (Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz des Bundes) von Land und Bund zur Verfügung refinanziert werden. Nach den vorliegenden Kostenschätzungen kommt auf den Haushalt der Stadt und der SWU ein Paket zwischen 54 und 65 Millionen Euro zu. Wir haben daher einen Prüfantrag  eingebracht, alternative Finanzierungsmodelle zu prüfen wie Bürgeranleihen oder Kommunalobligationen, die eine breite Bürgerbeteiligung an der Finanzierung eines solchen Großprojektes ermöglichen.

Die CDU Fraktion hat sich auch für eine frühzeitige regionale Bürgerinformation ausgesprochen, denn ein Projekt mit diesem erheblichen finanziellen Volumen mit Auswirkungen auf die Stadtstruktur braucht eine breite Unterstützung durch die Bürgerschaft.