Streichung der Linie 8
Mir selber ist das schon mehrmals passiert.
Bei diesen Verhältnissen die Linie 8 ersatzlos zu streichen, kommt einem Schwabenstreich gleich.
Ich lege daher im Namen der Kuhbergbewohner heftigen Protest ein und beantrage, mit der Neuordnung der Buslinien bis zum Endausbau der Straßenbahnlinie zu warten.Gleichzeitig schlage ich vor, die Abfahrtszeiten der Linie 8 von der Linie 4 zu entzerren. Es ist nicht sehr sinnvoll, wenn beide Buslinien gleichzeitig an den Haltestellen ankommen. Eine Verschiebung der Abfahrtszeiten der Linie 8 um 4 Minuten könnte ganz andere Benutzerzahlen bringen. Auch das beantrage ich.
Nach Fertigstellung der Straßenbahn, brauchen wir neue Andienungslinien, denn es dürfen die Bewohner der Lindenhöhe, von Grimmelfingen und vom Galgenberg nicht vom OPNV abgeschnitten werden.Mit den neuen Andienungslinien kann dann auch über eine Neubewertung der Linie 8 nachgedacht werden.
Die Bewohner des Kuhberges, der Weststadt und des Galgenberges wollen auch nach der Fertigstellung der Straßenbahnlinie nach wie vor in die Ulmer Innenstadt fahren. Eine Neuordnung des ÖPNV muss gut durchdacht und überlegt sein. Sie darf keine Benachteiligungen und keine Verschlechterungen hur die einzelnen Stadtteile bringen.
Der ÖPNV hat eine dienende Funktion. Er ist in erster Linie für den Bürger da. Eine Neuordnung sollte aus einem Guss sein. Man sollte nicht mit Stückwerk beginnen. Daher wiederhole ich, was ich von meinen Kuhbergmitbewohnern immer wieder höre:
„Hände weg von der Linie 8". Diese Linie wird dringend gebraucht.
Herr Oberbürgermeister Gönner antwortete, dass die Auslastung der Linie 8 zu niedrig sei. Die mit der Einsparung verbundenen finanziellen Mittel können anderweitig eingesetzt werden. Außerdem teilt er mit, dass zeitliche Verschiebungen im 4 oder 8 Minutentakt nicht möglich seien. Seiner Meinung nach ist das neue ÖPNV-Angebotskonzept ausgewogen.
Hier finden Sie die Antwort von Gemeinderat Herbert Dörfler auf das Schreiben von Oberbürgermeister Gönner - Seite 1.
Hier finden Sie die Antwort von Gemeinderat Herbert Dörfler - Seite 2.