Der Antrag im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
im Zuge der Zukunftsfähigkeit der Stadt Ulm und der zum Klimaschutz notwendigen Energiewende sind erhebliche Anstrengungen zu einem Ausbau der regenerativen Energieerzeugung notwendig. Wie im Klimabeirat und im Umweltausschuss dargelegt, wird sich der Strombedarf bis zum Jahr 2030 verdoppeln, ja bis 2040 voraussichtlich sogar verdreifachen. Dachflächen, Freiflächen, Parkplatzflächen u.v.m. stehen zur Disposition und wir sind hier als Gemeinde auf einem guten Weg.
Problematisch sind die Dachflächen im Bestand und im Neubau in Bezug auf den Geschosswohnungsbau. Hier geschieht zu wenig und wir fallen hinter andere Kommunen zurück, obwohl es großes Interesse an Eigenstromerzeugung im Mietwohnungsbereich gibt und Unternehmen wie die Ulmer Heimstätte oder die UWS viel Potential hätten.
Deswegen beantragen wir:
1. Erhebung des Dachflächenpotentials auf UWS-Gebäuden im Bestand und in Neubauten.
2. Ausbau der Informationsarbeit und Förderkulisse in Bezug auf Mieterstrommodelle mit Eigenstromerzeugung zur Gewinnung privatwirtschaftlicher Partner.
3. Umsetzung von städtischen „Leuchtturmprojekten“ über die UWS beginnend mit der Bebauung „Hermannsgärten“ in Söflingen.
Mit freundlichen Grüßen
Für die CDU/UfA-Fraktion
Günter Zloch und Dr.Thomas Kienle