Internationale Stadt
Da sich der Fachbereich Bildung und Soziales am 8. Februar mit der Jahresplanung befassen wird, beantragen wir unter dem Punkt Integration für 2012 folgende Maßnahmen aufzu-nehmen:
• Die von der Verwaltung vorgelegten Punkte 1 bis 4 sowie 7 und 8. Punkt 7 ist allerdings u.E. eine Frage des Milieus und sollte unter diesem Gesichtspunkt angegangen wer-den.
• In Ergänzung zum Ausbau der Sprachförderung in Kitas und dem Konzept für eine Lernbegleitung für Jugendliche (Verwaltungspunkte 3 und 4) halten wir es für sinnvoll, die systematische Information von int. Eltern über das Bildungssystem in Deutschland (Handlungsempfehlung 31) in diesem Jahr umzusetzen.
• Für weitere Planungen im Kita-Bereich halten wir die Ermittlung des Anteils der Kinder mit int. Wurzeln in der U3Betreuung (Handlungsempfehlung 33) für unabding-bar.
• Für das Schlüsselprojekt 1, Unterpunkt "Weiterentwick-lung des städt. Fortbildungsprogramms im Hinblick auf interkulturelle Kompetenz etc., schlagen wir die Hinzu-ziehung externen Sachverstands vor.
• Die Weiterentwicklung und Aktualisierung des städti-schen Willkommenspakets in Hinblick auf die Bedürfnisse internationaler NeubürgerInnen (Handlungsempfehlung 9) ist bereits angelaufen und sollte in 2012 fortgesetzt werden.
Anlage 1: Genannte Schlüsselprojekte und Handlungsempfehlungen
Aus der städtischen Gemeinderatsvorlage GD 003/12
1. Interkulturelle Öffnung der Verwaltung, Schlüsselprojekt Nr.1
2. Beginn mit der Verankerung von Maßnahmen zur interkulturellen Öff-nung in neuen und laufenden Budgetverträgen, Handlungsempfehlung Nr.2
3. Ausbau Sprachförderangebote Kita, Schlüsselprojekt 2, läuft bereits
4. Konzept für eine Lernbegleitung für Jugendliche, Schlüsselprojekt Nr.2
7. Entwicklung einer gemeinsamen Arbeitsmarktstrategie zur Steigerung der Beschäftigung und der Beschäftigungsfähigkeit Zugewanderter, Handlungsempfehlung Nr.12.
8. Klärung der Aufgaben des Internationalen Ausschusses und der Aufga-ben der Internationalen Mitglieder in einer weiteren Klausur des Inter-nationalen Ausschusses nach Vorlage des Berichtes "Internationale Stadt" und Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen für die Ar-beit der internationalen Mitglieder, Handlungsempfehlung Nr.34
31. Systematische Information von internationalen Eltern unterschiedlicher Ethnien über das Bildungssystem in Deutschland in kultursensiblen Formen der Ansprache sowie Verstetigung laufender, erfolgreicher Pro-jekte.
33. Ermittlung des Anteils der Kinder mit internationalen Wurzeln in der Betreung für unter Dreijährige in Ulmer Kindertageseinrichtungen und Prüfung, wie dieser Anteilerhöht werden kann.
Weiterentwicklung und Aktualisierung des städtischen Willkommenspakets in Hinblick auf die Bedürfnisse internationaler Neubürgerinnen und -bürger (bereits angelaufen), Handlungsempfehlung Nr. 9