Die Landesgartenschau kommt im Jahr 2030 zurück nach Ulm - 50 Jahre nach der letzten Gartenschau in der Münsterstadt. Dies hat das Landeskabinett im Juli dieses Jahres beschlossen. Dass dieses Thema auf großes Interesse bei den Ulmerinnen und Ulmern stößt, konnte schon während der Bewerbungsphase wahrgenommen werden. Deutlicher wurde dies noch, als die CDU Fraktion zu einem Gesprächsabend zu eben diesem Thema lud. Die Wünsche und Vorstellungen aus der Bürgerschaft sind zahlreich und müssen eingebunden werden. Dies unterstrich auch Richard Arnold, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd. Er war als Gast extra nach Ulm gekommen, um seine Erfahrungen aus der Landesgartenschau 2014 zu teilen. Er betonte: „Die Landesgartenschau ist ein planerischer Prozess, aber vor allem ein emotionales Ereignis“. Auf diesem Weg muss die Bürgerschaft mitgenommen werden. Und die Messlatte liegt sehr hoch. Rund 1400 Freiwillige beteiligten sich damals an der Gartenschau in Gmünd.
Wir werden in Ulm kreative Köpfe brauchen, die Ideen entwickeln, die Stadt erlebbar zu machen. Vereinigungen, die Stadtteile und auch die Ortschaften müssen eingebunden werden. Die CDU Fraktion wird diesen Prozess mit großer Freude begleiten. Für uns sind vor allem nachhaltige Konzepte interessant, die auch in den Jahren nach der Schau noch einen Mehrwert bieten. 2030 klingt im ersten Moment noch sehr weit weg, doch sollte der Ideenfindung ausreichend Zeit gegeben werden. Daher sprechen wir uns dafür aus, schon bald in einen Bürgerprozess einzusteigen.