Im Aufsichtsrat der SWU hat die CDU-Fraktion die Abschaffung der DING-Karte angesprochen. Barbara Münch hat in der Folge einen Antrag verfasst, in dem sie die Prüfung von Alternativen zur Ding-Karte beantragt.
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
vor einigen Wochen hat der DING-Verbund angekündigt, dass die DING-Card in 2018 nicht mehr so wie bisher genutzt werden kann.
Seitdem erreichen uns zahlreiche Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere älteren Personen, die diesen Schritt nicht nachvollziehen können und verärgert sind.
Dass die Nutzung eines Smartphones Voraussetzung sein soll, um einen vergünstigten Fahrpreis zu bekommen, ist für sie nicht nachvollziehbar.
Wir können diesen Unmut nachvollziehen und sind der Meinung, dass bei einer zunehmenden Digitalisierung nicht Nachteile entstehen dürfen, wenn jemand diese Technik nicht nutzen möchte. Insbesondere Städte und Landkreise haben hier eine besondere Verantwortung.
Deshalb beantragen wir zu prüfen, ob Sammelfahrkarten eine Alternative sein könnten bzw. inwieweit es noch andere technische Möglichkeiten gibt, um einen Ersatz für die DING-Karte zu schaffen.
Falls diese Möglichkeiten nicht im Verhältnis zu den Investitionen stehen, sollte die Preisgestaltung so vorgenommen werden, dass Menschen, die die Nutzung eines Smartphones aus den verschiedensten Motiven heraus nicht möchten z.B. auch aus Datenschutzgründen, nicht benachteiligt werden."