Im Rahmen eines Stadtteilspaziergangs war die CDU-Fraktion vor Ort in Söflingen. Gemeinsam mit dem CDU-Stadtteilverband und in Anwesenheit von Oberbürgermeister Gunter Czisch ging es von der St.-Leonhard-Kapelle über den Gemeindeplatz, die Schlossergasse und die Ochsengasse hin zur Schlößlesgasse.
Dr. Thomas Kienle begrüßt die Teilnehmer des Stadtteilspaziergangs in Söflingen. Zentrales Anliegen der Söflinger bleibt die Verkehrs- und Parkplatzsituation im Ort. Die CDU-Fraktion hat dazu bereits mehrere Anträge gestellt, um beispielsweise die Freihaltezone in der Jörg-Syrlin-Straße am Friedhof mit Zickzacklinien zu markieren sowie in Zukunft ein GPS-gesteuertes Parkleitsystem in Söflingen einzurichten. „Mit dem Ausrufen der digitalen Stadt könnte Ulm hier ganz praktisch zeigen, welche Vorteile die Digitalisierung für Bürger hat“, warb der Söflinger Stadtrat
Dr. Thomas Kienle für diese digitale Lösung.
Zudem sollten die Straßenverhältnisse verbessert werden. Zum Leidwesen von Anwohnern der Schlossergasse wurde deren Straßensanierung immer wieder verschoben, obwohl nach ihrer Aussage bereits Beiträge hierfür zu zahlen waren. Die Mitglieder des Stadtteilverbandes zeigten ebenso am Beispiel der Ochsengasse eindrücklich, wie schlecht der Straßenzustand mitunter ist. Leider wurden Haushaltsmittel, die vor 2 Jahren bereit standen, kurzfristig für ein anderes dringendes Straßenbauprojekt (Frauenstraße) abgezogen.
Hinzu kommt, dass bei der Haltestelle Ottiliengasse ein Übergang für die Schulkinder fehlt. Durch die Nachverdichtung entstanden neue Häuser und neue Quartiere in Söflingen. Damit kamen Kinder und neue Schulwege hinzu, die es nun zu sichern gilt.
Die Meinloh-Halle war ein weiteres Thema bei der Begehung. Dazu hatte die CDU-Fraktion einen Antrag formuliert, die Sanierung des Bodens vorzuziehen. Inzwischen wurde jedoch festgestellt, dass sich der Zustand der Halle insgesamt in einem desolaten Zustand befindet. Es wird untersucht, ob eine Sanierung überhaupt sinnvoll möglich ist. Oberbürgermeister Czisch bat hierbei um Geduld. Es würden umfangreiche Untersuchungen vorgenommen. Ergebnisse lägen bald vor. „Wir hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, für den Schul- und Vereinssport sind angemessene Sportanlagen mit kurzen Wegen für die Sporttreibenden nötig“, kommentierte
Dr. Bertram Holz die Situation.
Schließlich wurde der Gemeindeplatz angesprochen, der wunderschön hergerichtet, allerdings nicht barrierefrei ist. Auf dem gesamten Platz ist Kopfsteinpflaster verlegt einschließlich der Straße und den Straßenübergängen. Dies erschwert es Menschen mit Gehhilfen den Platz und die Straße zu überqueren. Eine Lösung wäre deshalb, dass ähnlich wie auf dem Klosterhof ein Weg über den Gemeindeplatz zum Straßenübergang mit abgeflachten Steinen eingerichtet wird. „Wir müssen dafür sorgen, dass alle Menschen angemessen am Stadtleben teilnehmen können“, betonte
Siegfried Keppler.