Dr. Bertram Holz setzt sich dafür ein, dass die Buslinie 8 die nicht mehr existierende Haltestelle "Fort Unterer Eselsberg" bedient, um die durch die Umstrukturierung in Folge des Straßenbahnbaus entstandene erhebliche Verschlechterung für ältere Bürgerinnen und Bürger auszugleichen.
Hier kommen Sie zur Antwort von Oberbürgermeister Czisch.
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
infolge des Baus der Straßenbahn wurde der Busverkehr vom Eselsberg zur Stadt neu geordnet und auch immer wieder nachgebessert. So wurde insbesondere der Pendelbus (Linie 8) eingerichtet, der die Busbenutzer von der Kreuzung „Mähringer Weg/Stifterweg“ zur Haltestelle „Weinbergweg“ und umgekehrt befördert. Aufgrund der notwendigen Baumaßnahmen gibt es leider nicht mehr die Haltestelle „Fort Unterer Eselsberg“. Für viele Menschen, insbesondere ältere Bürger/innen, die im Bereich des oberen Mähringer Wegs wohnen, bedeutet dies eine einschneidende Maßnahme und eine erhebliche Verschlechterung.
Für ältere Frauen und Männer, die oft auch nicht mehr gut zu Fuß sind, ist es meist sehr weit und beschwerlich, entweder zur Haltestelle „Oberer Hasenkopf“ oder zur Haltestelle „Kreuzung Mähringer Weg/Stifterweg“ zu Fuß zu gehen. Die mögliche Alternative, ein Taxi zu rufen oder den DRK-Transporter in Anspruch zu nehmen, ist für viele zu teuer.
Das Bedauern über die Streichung der Haltestelle „Fort Unterer Eselsberg“ wird mir gegenüber immer wieder von Betroffenen geäußert. Auch darf ich auf ein an die Fraktionen ergangenes Schreiben einer Bewohnerin, mit der ich zwischenzeitlich telefoniert habe, verweisen (auf Wunsch gerne Vorlage).
Ich bitte nun zu überlegen, ob nicht der Pendelbus (Linie 8) - zumindest zu bestimmten Zeiten, auf die sich die Bürger/innen einstellen könnten - im Einzugsbereich der bisherigen Haltestelle „Fort Unterer Eselsberg“ Busbenutzer aufnehmen könnte und eine Schleife über den nördlichen Weinbergweg zur Haltestelle „Weinbergweg“ fährt. Der Pendelbus legt an der Kreuzung „Mähringer Weg/Stifterweg“ ohnehin immer eine längere Wartepause ein. Stattdessen wäre es angebracht, diesen - wenigstens zu bestimmten Zeiten - eine größere Schleife fahren zu lassen, um älteren Fahrgästen längere und beschwerliche Fußwege zu ersparen."