Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
es ist immer wieder eindrucksvoll, Dinge nicht nur auf dem Papier zu betrachten, sondern vor Ort zu erleben. So konnten wir uns in der Hauptstraße in Wiblingen einen sehr deutlichen Eindruck über die verkehrsbedingte Lärmbelästigung machen. Nun wird ja in wenigen Tagen die Wiblinger Querspange eröffnet, von der wir – Stadt, Gemeinderat und Wiblinger Bürgerschaft – uns versprechen, dass die Verkehrsbelastung in der Hauptstraße zurückgeht.
In diesem Zusammenhang haben wir mehrere Bitten/Anträge an die Verwaltung:
• Durchführung einer erneuten Verkehrszählung nach endgültiger Öffnung der Querspange und Vergleich mit den im Oktober erhobenen Verkehrszahlen um feststellen zu können, ob die gewünschte Entlastung der Hauptstraße durch die Querspange erreicht wird;
• Prüfung eines LKW-Verbots oder einer Tonnage-Begrenzung in der Hauptstraße. Nach Öffnung der Querspange stellt sich die Frage, ob die L260 in Richtung Hauptstraße weiterhin eine Landesstraße ist oder ob nicht die Stadt dann dort das Gestaltungsrecht hat;
• Sanierung des Straßenbelags in der Hauptstraße zur Reduzierung der verbleibenden Lärmbelastung und Prüfung, ob hierfür nicht ein lärmmindernder Belag verwendet werden kann;
• Verstärkte Überwachung der Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit mit dem Ziel, die Lärmbelastung weiter zu reduzieren und für mehr Sicherheit zu sorgen. Nachdem der Petitionsausschuss Tempo 30 in Teilen wieder zurückgenommen hat, gibt es nur die Alternative der strikten Überwachung.
Wir beantragen eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage im Bereich Hauptstraße/Pranger/Ulmer Straße zu installieren und regelmäßig auch mit mobilen Geräten für die Einhaltung der vorgeschriebenen Werte zu sorgen."