Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Czisch,
aus Wiblingen wurden wir angeschrieben, das es auf dem Wiblinger Friedhof vermehrt zu Diebstählen kommt. Die Betroffenen sind zu Recht entsetzt, denn es geht ja nicht vorrangig um einen materiellen Wert, sondern ganz viel um Emotionen bei den Angehörigen.
Wir sind der Meinung, dass man derartige Vorkommnisse nicht mit einem Achselzucken und einem Verweis auf die Bedauerlichkeit solchen Tuns ad acta legen kann. Vielmehr sollten wir uns Gedanken machen, was wir dagegen unternehmen können.
Wir schlagen vor, den Wiblinger Friedhof abends wieder abzuschließen, wie das vor zehn Jahren bereits Usus war, und beantragen eine Prüfung der Durchführbarkeit durch die Verwaltung.
Wiblingen ist bürgerschaftlich gut organisiert. Es gibt die RPG, die Kirchen, soziale Dienste, Stadtteilkoordinatoren, Quartierssozialarbeit und vieles mehr. Wenn Stadt und Bürgerschaft sich zusammentun, lässt sich ein Schließdienst für den Wiblinger Friedhof, so hoffen wir, sicher organisieren.
Mit der Bitte um rasche Prüfung, damit die festlich hergerichteten Gräber um die Zeit des Jahreswechsels geschützt sind."