CDU-Fraktion Ulm

Plakatnetz für Kulturveranstalter in Ulm

Antrag von Dr. Thomas Kienle vom 23.09.2016

Für Kulturschaffende ist eine angemessene Bewerbung ihrer Veranstaltungen ausgesprochen wichtig. Daher hat Dr. Thomas Kienle die Einrichtung eines sogenannten Kulturnetzes beantragt. Diese alternativen Werbeflächen werden als kostengünstige Möglichkeit ausschließlich Kulturschaffenden zur Verfügung gestellt.

Hier kommen Sie zur Antwort von Oberbürgermeister Czisch.
Der Antrag im Wortlaut:

"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

für Kulturschaffende ist es ausgesprochen wichtig, dass Veranstaltungen angemessen beworben werden. Allerdings ist für viele der Kulturveranstalter die Nutzung der regulären, großflächigen Werbeflächen kaum finanzierbar.
 
Aus diesem Grund möchten wir eine alternative Lösung anregen.

In allen großen Städten gibt es ein sogenanntes Kulturnetz für DIN A1 Plakate. Zu diesem Zweck können beispielsweise bei den tausenden Schaltkästen der SWU, der Telekom und anderen Anbietern Leichtmetall-Wechselrahmen angebracht werden. Weitere Wechselrahmen könnten beispielsweise im Treppenbereich der Parkhäuser oder an Lichtmasten befestigt werden. Diese Werbeflächen werden ausschließlich Kulturschaffenden, also Theatern, Clubs, Kinos, Roxy, etc., zur Verfügung gestellt, um Veranstaltungen zu bewerben.

Als Vorbild könnte man sich an dem „Moskito-Netz“ in Stuttgart orientieren, das genau dieses Format benutzt.

Ein Nebeneffekt bei einem Kulturnetz ist natürlich die Sauberkeit in der Stadt. Der Netzbetreiber muss die Kästen sauber halten und die Bürgerdienste müssen nie mehr nummerierte Sondergenehmigungen für Veranstaltungsplakate auf Pressmappen im Stadtgebiet ausstellen.

Wir beantragen, dass die Stadtverwaltung die Einrichtung und eine gesonderte Ausschreibung eines solchen Kulturnetzes prüft."