Vier- oder Zweispurigkeit in der Friedrich-Ebert-Straße? Dr. Hans-Walter Roth setzt sich in seinem Antrag dafür ein, dass die Vorschläge der Vertreter der Taxifahrer bei der Verkehrsführung am Bahnhof berücksichtigt werden.
Hier kommen Sie zur Antwort von Oberbürgermeister Czisch.
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Czisch,
unsere Ulmer Taxifahrer sind ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen, Nahverkehrs, sie springen dort ein, wo Busse und Bahnen nicht mehr weiterkommen. Sie kennen unser Stadtgebiet wie kein anderer, ihr Urteil als Experten für den Straßenverkehr zählt.
Fahrten von und zum Hauptbahnhof gehören zu ihren wichtigen Aufgaben, für Anreisende sind sie oft der erste Kontakt mit unserer Stadt. Abreisende schätzen kurze Wege und schnelle Anfahrtszeiten.
Nun scheint es, dass in der Planung des Bahnhofsareals unsere Taxifahrer
vergessen wurden. So wurde weder bei Ihnen Rat geholt, noch wurden sie
in die laufende Diskussion wie man mit den Baustellen umgeht einbezogen,
noch suchte man das Gespräch zu Fragen der Platzgestaltung oder gar der Verkehrsführung.
Mit Recht wendet sich jetzt hier der Vorstand der Ulmer Taxenzentrale an uns als Vertreter des Gemeinderats und bittet um Hilfe.
So fordern wir Sie, Herr Oberbürgermeister, auf, unverzüglich den Kontakt zu unseren Taxifahrern zu suchen und ihre Vorschläge und Wünsche zur Neugestaltung des Bahnhofsplatzes zu respektieren. Ein Bericht im zuständigen Ausschuss ist fällig, bevor jetzt wichtige Entscheidungen fallen. Auch möchten wir wissen, wie man in Taxikreisen zur Zwei- oder Vierspurigkeit am Bahnhof denkt. Zugleich beantragen wir, als Sofortmaßnahmen während der Baumaßnahmen im Bahnhofsareal es den Taxifahrern zu erlauben, die Busspuren dort mit zu benutzen. Es ist nicht zumutbar, dass sie mit Ihren Fahrgästen z.B. in der Zinglerstraße im langen Stau stehen müssen, während den Bussen Sonderspuren zu Verfügung stehen."