Die CDU-Fraktion setzt ihre jährlichen Besuche in den Ortschaften fort. Am 05.04.2016 war sie zu Gast in Gögglingen-Donaustetten. Auf die Begehung, bei der sich die Fraktionsmitglieder unter andem den neuen Schulhof der Riedlenschule anschauten, folgte das Gespräch mit dem Ortschaftsrat und der Austausch über aktuelle Themen in Gögglingen-Donaustetten und Ulm.
Die CDU-Fraktion ließ sich von Ortsvorsteher Markus Mendler die neuesten Entwicklungen in Gögglingen-Donaustetten zeigen (Bild: Dr. Karin Graf) Am 5. April 2016 fand der Besuch der Fraktion in Gögglingen-Donaustetten statt. In der Ortsmitte Riedlen wurde für 664.000 € der Schulhof neugestaltet. Für Stadtrat Winfried Walter gut investiertes Geld, wodurch der Platz und die Wegeverbindung deutlich aufgewertet werden. Noch nicht fertig gestellt ist der Umbau der neuen Sporthalle, die eine Foyererweiterung und bessere Zugangsmöglichkeiten zur Halle erhält.
Ein laut Stadträtin Dr. Karin Graf für die Ortschaft wichtiger Entwicklungsbereich ist die Fläche hinter dem Rathaus Riedlen. Vor Ort wurden der Fraktion die Planungen des Ortschaftsrates vorgestellt. Heute noch als Parkplatz genutzt soll die Fläche zukünftig den Bedarf an Wohnraum für Senioren und Seniorinnen decken. Angedacht sind betreutes Wohnen, Tagespflege, Mehrgenerationenwohnen oder Ähnliches, je nach dem, was derzeit als Angebot in Wiblingen entsteht. Stadtrat Siegfried Keppler sieht die Fläche für diese Nutzung als prädestiniert und die Planungen als beispielhaft für die Gesamtstadt an.
In der anschließenden Sitzung des Ortschaftsrates ging es um Verkehrsfragen, Sanierungen und das neue Wohngebiet Brückle. Auf die hohe Verkehrs- und Lärmbelastung wurde ebenso hingewiesen wie auf die stadtweit schlechteste ÖPNV-Anbindung. Der Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Kienle versprach, dass sich die gesamte Fraktion für eine Verbesserung einsetzen und die vorliegenden Anregungen prüfen lassen wird.
„Wir sind hier nicht im Urwald!“ Mit dieser Feststellung meinte Ortschaftsrat Arthur Kaifler nicht den ungenügenden ÖPNV, sondern die inzwischen deutliche Beeinträchtigung der Landwirtschaft und der Naherholung durch den Biber. Durch Biberbauten bedingte Stauungen führen vermehrt zu Überflutung der Kulturlandschaft, der Verbiss sorgt für teils gefährliche Zustände am und auf dem Donaudamm. Dr. Hans-Walter Roth stellte fest, dass der Biber inzwischen stadtweit Probleme macht, Lösungen wie in der Friedrichsau kostenintensiv und nicht einfach sind. Die Fraktion werde sich bei der Stadt für den Schutz der Kulturlandschaft einsetzen.