Das Mehrgenerationenhaus am Eichberg leistet wertvolle Arbeit, um Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen. Auch im Hinblick auf die kommende Flüchtlingsunterkunft in Böfingen könnte das Mehrgenerationenhaus ein Zentrum für Integration sein. In einem interfraktionellen Antrag regt Stadträtin Barbara Münch an, dass sich die Stadt Ulm darum bemüht, beim Bundesprogramm "Mehrgenerationenhaus" weiterhin Fördergelder für den Eichbergtreff zu erhalten.
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Czisch,
das Mehrgenerationenhaus am Eichberg besteht im Herbst seit 10 Jahren. Es wird getragen von dem Verein Begegnungsstätte Eichberg e.V. und bekommt Zuschüsse von der Stadt Ulm und der Bundesregierung.
Da das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus aktuell für die Jahre 2017-2020 verlängert wird, halten wir es für sinnvoll, dass die Stadt Ulm einen entsprechenden Antrag unterstützt.
Neben den bisherigen Aktivitäten des Mehrgenerationenhauses am Eichberg als Treffpunkt für Menschen unterschiedlicher Generationen und vielfältiger Herkunftsländer unter Einbindung von Ehrenamtlichen, hat das zukünftige Bundesprogramm den Schwerpunkt Demografie. Dieser würde sich in Böfingen in der Zusammenarbeit und Vernetzung des Mehrgenerationenhauses mit den anderen Akteuren im Sozialraum im Sinne von ‚Sorgenden Gemeinschaften‘ realisieren lassen.
Auch die Integration von Flüchtlingen wäre ein Bereich, wo sich das Mehrgenerationenhaus Eichbergtreff noch stärker einbringen könnte, insbesondere wenn die neue Flüchtlingsunterkunft in Böfingen bezogen wird.
Deshalb beantragen wir, die notwendigen Schritte zu veranlassen, die für eine Teilnahme des Eichbergtreffs am Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus nötig sind."