Wegfall der Buslinien 4 und 8 zum Kuhberg
Was die Verkehrsbetriebe bereits 1984 geplant und erreichen wollten, wird nun nach 30 Jahren durch den Bau der Straßenbahnlinie zum Kuhberg nachgeholt.
Die Straßenbahn wird vom Ebinger Tor zum Hauptbahnhof fahren. Die Bewohner des Kuhberges, der Weststadt und des Galgenberges wollen aber nach wie vor die Innenstadt und die Frauenstraße mit dem ÖPNV erreichen. Sie wollen zum Einkaufen, zum Wochenmarkt, zu den Bildungseinrichtungen, zu den Ärzten, zum Münster usw. mit den Bussen fahren.
Die CDU-Fraktion beantragt, ein Konzept zu erarbeiten, dass die Bewohner des Kuhberges, der Weststadt und des Galgenberges vom Ehinger Tor aus, ihrs Ziele in der Stadtmitte und in der Frauenstraße wie bis her, ohne große Wartezeiten, erreichen können. Durch den Neubau der Straßenbahn dürfen die genannten Bewohner von der Stadtmitte und von der Frauenstraße nicht abgeschnitten werden. Auch die Bewohner von Grimmelfingen brauchen durch den Wegfall der Linie 8 eine neue Busanbindung. Auch hier muss ein Konzept erarbeitet werden. Die Stadträte der CDU-Fraktion, im Aufsichtsrat der Stadtwerke, - Siegfried Keppler und Dr. Thomas Kienle, unterstützen diesen Antrag.
Die CDU-Fraktion bittet die Verkehrsabteilung der Stadtwerke Ulm, die betroffenen Nahverkehrsteilnehmer rechtzeitig zu informieren und bald die Überlegungen des neuen Nahverkehrskonzeptes öffentlich vorzustellen.
Die Neubaustrecke der Straßenbahn zum Kuhberg wird für die großen Schulen und für das Sportzentrum eine wesentliche Entlastung bringen. Diese Vorteile dürfen aber nicht zum Nachteil der Wohnbevölkerung führen.
Die CDU-Fraktion hofft, die Verkehrsplaner werden für den Kuhberg und für Grimmelfingen eine brauchbare, akzeptable Lösung finden.