Die CDU-Stadträte im Ulmer Süden, Dr. Hans-Walter Roth, Winfried Walter und Dr. Karin Graf, informierten sich bei einem Vor-Ort-Termin zusammen mit den Kollegen der anderen Fraktionen über die Parkprobleme in der Kapellenstraße. Die durch die Nachverdichtung auf Grund des Neubaus des Altern- und Pflegeheims und eines weiteren Wohngebiets zu erwartende Verschärfung des Problems veranlasst die Stadträte, in einem fraktionsübergreifenden Antrag von der Stadtverwaltung ein Parkierungskonzept für den Bereich Kapellenstraße, Gartenweg und Donautalstraße zu fordern.
Die Antwort von Oberbürgermeister Gönner finden Sie hier.
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
seitens der Anwohner der Kapellenstraße wurden wir auf die problematische Parksituation im Bereich Kapellenstraße, Gartenweg und auch Donautalstraße hingewiesen. Die Parkplätze in diesem Bereich reichen für die dort ankommenden Autos von Kindergarteneltern, Kirchenbesuchern, Besuchern von Veranstaltungen der Kirchengemeinde, Arzt - und Apothekenbesuchern, Mitarbeitern des Praxiszentrums, Kunden der Bäckerei, Besuchern von Anwohnern etc. nicht aus. Die Veranstaltungen im Wiblinger Kloster während des Sommers verschärfen die Parksituation zusätzlich.
Im Rahmen des Neubaus des Alten - und Pflegeheims muss und wird der Bereich in der Kapellenstraße neu geordnet. Die bestehenden Parkprobleme werden aber nicht gelöst, sondern eher noch zunehmen, da laut Bebauungsplan im vorderen Bereich der Kapellenstraße (Beginn Einfahrt bis Zufahrt Alten - und Pflegeheim) nur ein öffentlicher Stellplatz geplant ist, bisher dort aber meistens 6 bis 8 Autos parken. Mitunter ist die Straße derart zugeparkt, dass für größere Fahrzeuge und v.a. die Rettungsdienste kein Durchkommen ist.
Wir beantragen daher, für den o.g. Bereich (Kapellenstraße, Gartenweg, Donautalstraße) bis spätestens Ende 2017 bzw. Fertigstellung des Alten- und Pflegeheims ein Parkierungskonzept zu erstellen, mit dem die Parksituation in der Kapellenstraße anwohnerfreundlich geregelt und auch der Parkdruck im Umfeld beseitigt werden kann. Zu prüfen wäre in diesem Zusammenhang u.a., ob sich auf dem Grünstreifen, der sich rechter Hand Ausfahrt Kapellenstraße in die Donautalstraße befindet, weitere Parkplätze einrichten ließen. Eine erste sinnvolle Maßnahme wäre, dass Schild „Anwohnerparken“ sichtbarer zu machen (anderer Standort) und deutlich zu signalisieren, dass es sich um eine Sackgasse handelt, was wir ebenfalls hiermit beantragen."