Anlässlich des Beschlusses des Bundeskabinetts, am Weltflüchtlingstag auch der deutschen Heimatvertriebenen zu gedenken, regt die CDU-Fraktion an, in Ulm eine Gedenkveranstaltung durchzuführen, bei der sowohl die neu angekommenen Flüchtlinge als auch die Vertriebenverbände einbezogen werden sollen.
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Gönner,
das Bundeskabinett hat am 27.8.2014 beschlossen, ab dem Jahr 2015 an dem am 20. Juni stattfindenden Weltflüchtlingstag zugleich auch in erweiterter Form des Flüchtlingsgeschehen der deutschen Heimatvertriebenen zu gedenken.
Nachdem auch in Ulm das Schicksal von Flüchtlingen aufgrund der weltweiten Krisen immer stärker in das Blickfeld gerät, halten wir es für sinnvoll und richtig, am Weltflüchtlingstag unsere Verbundenheit mit dem Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedler stärker in das gesellschaftliche Blickfeld zu rücken.
Die Landesregierung von Baden-Württemberg wird gemeinsam mit den Kirchen beider Konfessionen dieses Geschehen vor 70 Jahren mit einem Gottesdienst und einer Kranzniederlegung des Innenministers in Erinnerung rufen.
Wir dürfen Sie bitten, unseren Antrag dahingehend aufzugreifen, dass in Ulm fortan eine Veranstaltung unter Einbeziehung der neu angekommenen Flüchtlinge sowie der bestehenden Vertriebenenverbände durchgeführt wird.
Für die zeitnahe Mitteilung eines Programmentwurfs sind wir Ihnen dankbar."