Die Caritas übernimmt in Ulm wichtige Aufgaben im sozialen Bereich. Beim Besuch der CDU-StadträtInnen Dr. Karin Graf, Barbara Münch, Sabine Schuler, Wolfgang Schmauder und Dr. Bertram Holz in der Michelsbergstraße erläuterte die Regionalleiterin Alexandra Stork zusammen mit Frau Böhm das Angebot der Fachberatungsstelle für Wohnungslose.
V.li.n.re.: Regionalleiterin Alexandra Stork, Stadträtinnen Barbara Münch und Dr. Karin Graf, Stadträte Wolfgang Schmauder und Dr. Bertram Holz, Stadträtin Sabine Schuler, Birgit Böhm Neben der sozialpädagogischen Beratung für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen gibt es eine Tagesstätte, das Aufnahmehaus mit 12 Wohnplätzen für Männer und das Hilfsangebot „Betreutes Wohnen“. Die in diesem Bereich tätigen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Caritas sind mit großem Engagement dabei, in Not geratene Menschen zu beraten und zu unterstützen. Dabei ist die Kooperation mit der Stadt Ulm hilfreich und funktioniert laut Caritas sehr gut.
Im Gespräch wurde wieder einmal klar, dass in Ulm ein dringender Bedarf an preiswerten Wohnraum besteht. Demnach konkurrieren Studenten, Zeitarbeiter, aber auch junge Fachverkäuferinnen mit Bedürftigen um bezahlbaren Wohnraum. Letztere ziehen häufig den Kürzeren. Die CDU-Fraktion setzt sich schon seit längerem für die Schaffung preiswerten Wohnraums ein und sieht sich bestätigt, dies weiter zu tun.
Ein weiteres Problem ist die angemessene Unterbringung wohnungsloser Frauen, die momentan nur im Übernachtungsheim des Deutschen Roten Kreuzes ein Bett finden.
Die Stadt Ulm plant, dieses Jahr ein Konzept für die Wohnungslosenhilfe zu erarbeiten. Frau Stork wies uns in diesem Zusammenhang auf die gute Arbeit hin, die in diesem Bereich in Karlsruhe geleistet wird. Diese Anregung greifen wir dankbar auf und unterstützen den Vorschlag, sich vor Ort die dezentrale Unterbringung der Wohnungslosen und die damit einhergehende kontinuierliche sozialpädagogische Betreuung anzuschauen.
Weitere Diskussionspunkte waren neben fachlichen Fragen auch die Finanzen sowie die räumliche und angebotsorientierte Weiterentwicklung der Fachberatungsstelle.. Die CDU-Fraktion wird diese Anregungen in die weitere Diskussion zur Wohnungslosenhilfe einbringen.