Angesichts der weltweiten Konflikte und Kriege werden in 2015 weitere Flüchtlinge nach Ulm kommen. In diesem Zusammenhang legte die Stadtverwaltung Pläne vor, wo etwaige Neubauten und so genannte Modularbauten im Stadtgebiet platziert werden könnten.
Für Böfingen gab es zwei Optionen im Böfinger Weg, einmal eine Lösung mit 48 Plätzen (C4) und zum anderen eine Variante mit 120 Plätzen (C3).
Stadträtin Barbara Münch, die sich privat und politisch sehr für Flüchtlinge einsetzt, macht sich dafür stark, die Variante C4 in die Planungen einzubeziehen, da dieser Standort näher am Einkaufszentrum und anderen öffentlichen Einrichtungen gelegen ist.
Dafür bekam sie Rückendeckung von der RPG-Böfingen, die in einer Stellungnahme klar stellten: „…Stadträtin Barbara Münch, …, wurde in Ihrer Kritik am Standort C3 missverstanden und darauf reduziert, dass sie gegen einen Standort in Böfingen sei. Wir wissen, dass das überhaupt nicht der Fall ist.“
Die CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass Flüchtlinge, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden und traumatisiert und erschöpft nach Deutschland kommen, hier eine menschenwürdige Behandlung erfahren und in der Gesellschaft ankommen.