ÖPNV in Jungingen
Kürzlich war die CDU-Fraktion vor Ort in Jungingen. Im Rahmen der Gespräche mit dem Ortschaftsrat und der Junginger Bürgerschaft wurde deutlich, dass die Situation des ÖPNVs, besonders der Erhalt der Linie 7 und die direkte Verbindung zur Universität, zentrale Themen in Jungingen sind. Mit unserem Antrag greifen wir diese Themen auf.
Die Antwort von Oberbürgermeister Gönner finden Sie am Ende des Antrages:
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
bei unserem Besuch in Jungingen wurde die Ausdünnung des ÖPNV-Angebots im Gewerbegebiet angesprochen. Die Schleife, die die Linie 7 ins Gewerbegebiet fährt, soll wegen zu geringer Fahrgastzahlen eingestellt und durch Ruf- oder Sammeltaxis ersetzt werden. Da die Zählungen, wie uns gesagt wurde, in den Herbstferien erfolgten, bitten wir um eine neue Erhebung während einer normalen Arbeitswoche.
Wir halten die Aufrechterhaltung des ÖPNV-Angebots., v.a. auch als Angebot für die Beschäftigten des Gewerbegebiets, für sinnvoll, weshalb wir wie gesagt eine erneute Zählung und Prüfung der Entscheidung beantragen.
Darüber hinaus besteht für Jungingen das Problem, dass es keine direkte ÖPNV-Verbindung zur Universität gibt, Jungingen aber als Wohnort für Mitarbeiter an der Universität und in der Wissenschaftsstadt gefragt ist. Wir bitten zu prüfen, ob für die drei nördlichen Ortschaften zusammen – Jungingen, Lehr und Mähringen – eine direkte ÖPNV-Verbindung zur Universität/Wissenschaftsstadt eingerichtet werden kann.
Folgende weitere schöne Anregung haben wir aus der Bürgerschaft erhalten: Als Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV sollte ein Preis für den freundlichsten Busfahrer oder „das netteste Wort des Tages“ (ebenfalls vom ÖPNV-Personal) ausgelobt werden. Wir halten dies für einen guten Vorschlag und bitten um Prüfung."
Oberbürgermeister Gönner antwortet, dass es mit dem Fahrplanwechsel 2014/2015 zu Anpassungen des Fahrplans kommen werde. Die Linien 1, 3, 4 und 5 würden als Hauptverkehrslinien gestärkt, während im Gegenzug Strecken mit geringerer Nachfrage reduziert würden, darunter die Linie 42. Derzeit werde noch geprüft, inwieweit der Ulmer Norden besser an die Wissenschaftsstadt angebunden werden könne.