Interfraktioneller Antrag von Dr. Karin Graf, Annette Weinreich und Martin Ansbacher vom 15.10.2014
Mit der Donau befassen sich in Ulm unterschiedlichste Einrichtungen. Donaubüro, Donauakademie und das Haus der Donau sind nur ein paar Beispiele davon. Mittlerweile reichen die Räumlichkeiten im Haus der Donau aber kaum noch für die dort angesiedelten Tätigkeiten und Aktivitäten aus. Es wird daher beantragt, eine räumliche Veränderung des Hauses der Donau mit allen dazugehörigen Aktivitäten anzustreben und eine Zentralisierung der unterschiedlichen Einrichtungen zu untersuchen.
Die Antwort von Oberbürgermeister Gönner finden Sie am Ende des Antrages:
Der Antrag im Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr OB Gönner,
Ulm hat sich in den letzten Jahren zu Recht eine Vorreiterrolle in Sachen "Donauaktivitäten" erarbeitet. Dies ist nicht zuletzt den verschiedenen Einrichtungen wie Donaubüro, Donauakademie, Haus der Donau und der Rolle des OB bei den Städten, der Donauregion und Donaustrategie zu verdanken.
Aber auch in den anderen Donauländern hat die Bedeutung des Donauraumes immer mehr zugenommen. Das Wissen um die vielen Chancen und Möglichkeiten für die angrenzenden Länder hat sich weiterentwickelt.
Das Haus der Donau platzt inzwischen aus allen Nähten, eine sinnvolle Nutzung der auf der Galerie über dem Veranstaltungsraum untergebrachten Büroräume ist immer schwieriger. Es sollte auch darüber nachgedacht werden, die auf mehrere Räumlichkeiten in der Stadt verteilten Einrichtungen zusammenzulegen.
Im Rahmen der Diskussion über die Nutzung der Pionierkaserne kam daher die Idee auf, die Donauaktivitäten dort unterzubringen, zusammen mit den geplanten Archiv- und Depotmaßnahmen. Dies scheint jedoch in absehbarer Zeit nicht möglich zu sein.
Wir beantragen daher, eine räumliche Veränderung des Hauses der Donau mit allen dazugehörigen Aktivitäten anzustreben. Wir wollen Überlegungen zu einem Standort anregen, der donau-, stadt- und zeitnah möglich ist. Auch die repräsentative Nutzung, wie sie aktuell im Haus der Donau möglich ist, sollte bei der Standortsuche berücksichtigt werden.
Die gute Arbeit, die Ulm in den letzten Jahren zu einer wichtigen Akteurin in der Donaustrategie gemacht hat braucht Raum. Nur so kann die Stadt Ulm auch weiterhin eine gewichtige Partnerin in diesen Fragen zu bleiben."
Oberbürgermeister Gönner antwortet, dass er die räumliche Situation des Donaubüros auf die Agenda der Sitzung zur Weiterentwicklung der Donauraumstrategie genommen habe, die im Februar stattfinden werde.