Die CDU-Gemeinderatsfraktion freut sich, dass das Konzept der Bildungshäuser, also der intensiven Kooperation von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen, in Ulm weitere Verbreitung finden soll.

Wir möchten die Planungen allerdings um einige wichtige Punkte ergänzt sehen, die man aus den Erfahrungen mit vorangehenden Bauvorhaben und Projekten ziehen sollte.

Wir beantragen deshalb:
1. Es soll eine Projektgruppe gebildet werden, die weitere Planungen des Bildungshauses begleitet, und somit sichergestellt wird, dass das pädagogische Konzept und die Planung der Räumlichkeiten ineinander greifen. Aus unserer Sicht sollten neben den Planern des Baubereichs und der Kindergartenplanung die zukünftigen Nutzer, also die Schulleitung und die Leitung der Kindertageseinrichtung  beteiligt werden. Auch das regionale Bildungsbüro sollte hinzugezogen werden, damit das vorhandene pädagogische Fachwissen auch in die Planungen des Bildungshauses einfließen kann.

2. Ein Ergebnis dieser Arbeit sollte eine Konzept für Bildungshäuser sein, dass die pädagogischen Anforderungen und räumliche Ausstattung miteinander verbindet und für zukünftige Planungen einen Orientierungsrahmen bietet.

3. Die Größe der derzeit für das Bildungshaus am Eselsberg geplanten Mensa muss noch einmal überprüft werden.

4. Der Standort für das Bildungshaus muss so gewählt werden, dass An- und Abfahrten von Eltern mit der aktuellen Verkehrssituation in Einklang gebracht werden und den Krippen- und Kindergartenkindern ausreichend und geeignete Freispielflächen zur Verfügung stehen.

5. Erfahrungen über Raumgrößen, Anordnung von Fluren und Klassenzimmern, die Gestaltung der Außenflächen und den Ablauf des Mensabetriebs aus dem Bildungshaus Ulmer Spatz sollten in die aktuellen Planungen einbezogen werden.