Antrag von Dr. Hans-Walter Roth vom 16.05.2014
Radfahren in Ulm wird immer attraktiver. Gemeinderat und Verwaltung haben dafür in den letzten Jahren viel getan. Das Radwegenetz wurde umfassend ausgebaut, es wurde übersichtlicher und sicherer.
Nun kommt aus Kreisen unserer Bürger der Vorschlag, als weitere Verbindung zur Innenstadt die Schillerstraße zwischen Donauufer und Innenstadt mit einem Radweg auszustatten.
Die Antwort von Oberbürgermeister Gönner finden Sie am Ende des Antrages:
Dies ist sicherlich kein schlechter Gedanke, zumal es ja genügen würde, das kurze Stück vom Donauufer bis zum Ehingertor fortzuführen. Dort wäre der Anschluss bis zur Innenstadt bereits vorhanden. Abstellmöglichkeiten für das Rad vor Ort könnten den Umstieg auf den ÖPNV erleichtern. Steckdosen zum Nachtanken von E-Bikes wären rasch montiert.
Wir beantragen daher, diesen Vorschlag, das Donauufer mit dem Ehingertor über einen Radweg durch die Schillerstraße zu verbinden, zu prüfen und bei der nächsten Sitzung im Arbeitskreis zu diskutieren.
Zwar haben unsere Dichter und Denker sich bislang noch kaum durch das Radfahren inspirieren lassen, ein Radweg aber im Blickfeld auf unser sogenanntes Dichterviertel wäre sicher eine große Bereicherung des Radwegenetzes und eine optimale Anbindung zum ÖPNV in unserem Stadtgebiet.
Oberbürgermeister Gönner antwortet, dass für den Abschnitt zwischen Zinglerstraße und Ehinger Tor Planungen für die Einrichtung eines beidseitigen Schutzstreifens und der Einrichtung einer Aufstellfläche zur bequemeren Querung der Kreuzung Zinglerstraße/Schillerstraße bestünden.
Zwischen Donau und Zinglerstraße bestehe bereits eine Tempo-30-Zone, so dass dort ein gesonderter Radweg nicht erforderlich sei.
Je nach zeitlichen und personellen Ressourcen werde angestrebt, die Maßnahmen in der Schillerstraße in diesem Jahr umzusetzen.