In der letzten Sitzung des Gemeinderates berichtete der Leiter der Koordinierungsstelle Saliou Gueye über die Planungen für das Projekt „Ulm - Internationale Stadt“.

Zahlreiche Maßnahmen stehen an, um einerseits internationale Fachkräfte beim Einleben zu unterstützen, andererseits aber auch den Menschen mit internationalen Wurzeln, die schon länger bei uns leben, die Integration zu erleichtern. Stadträtin Barbara Münch dankte dem Team von Herrn Gueye und unterstrich, dass die CDU dieses Projekt mit angestoßen hat und natürlich auch weiter konstruktiv begleiten wird, weil es für das Zusammenleben der Menschen in der Stadt von großer Bedeutung ist.

Zu den geplanten Unterprojekten gehören die Einführung Interkultureller Sprachmittler, die in verschiedenen Einrichtungen als Übersetzer eingesetzt werden sollen, die interkulturelle Öffnung der Verwaltung und die Vernetzung der Migrantencommunities mit deutschen Vereinen. Weitere Impulse werden gesetzt durch eine gezielte Förderung für kleine, von Ehrenamtlichen getragenen Initiativen und ein neues Konzept des Internationalen Festes, dessen Ziel es ist, vermehrt auch die einheimischen Ulmer anzusprechen, z.B. durch eine Parade und musikalische Highlights.

Die zahlreichen Maßnahmen im Bildungsbereich, wie Eltern-Lehrertandems, Lerntreffs, Sprachförderung im Kindergarten und Elternbildungsprogramme liegen der CDU besonders am Herzen, denn das Erlernen der deutschen Sprache ist die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung.

Aber auch die Ulmer Bürgerschaft soll von dem Projekt angesprochen werden, denn eine Willkommenskultur kann nur entstehen, wenn alle dazu ihren Beitrag leisten.

„Die Botschaft Ulm ist eine Internationale Stadt bedeutet, dass wir offen sind gegenüber anderen Kulturen, dass wir Andersartigkeit respektieren und Vielfalt als Chance begreifen“, betont Barbara Münch im Namen der gesamten CDU-Fraktion.