CDU-Fraktion Ulm

Diebstähle in Ulm

Antrag von Dr. Thomas Kienle, Dr. Karin Graf, Dr. Hans-Walter Roth, Winfried Walter, Herbert Dörfler, Siegfried Keppler, Barbara Münch vom 26.11.2013

Die Ulmer City ist in großer Sorge. Die Diebstähle rund um den Münsterplatz nehmen in den letzten Wochen drastisch zu. Nahezu jede Woche meldet ein Geschäft im Zentrum unserer Stadt einen Einbruch. Die Schäden gehen mittlerweile in die Tausende.

Das ist unser Schicksal: Ulm liegt an einem wichtigen europäischen Autobahnkreuz, das einerseits Handel und Gewerbe fördert, zum anderen aber auch die Kriminalität begünstigt. Die Täter kommen mehrheitlich aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks, ihr Fluchtweg ist die Autobahn. Das Fehlen internationaler Grenzkontrollen fördert das Geschäft.



Die Antwort von OB Gönner finden Sie am Ende des Antrags:

Nun sind es aber nicht nur die Raubüberfälle im Stadtzentrum, die aufhorchen lassen, es sind auch immer häufiger Einbrüche in Wohnungen, die an Dreistigkeit kaum zu wünschen übrig lassen. Der ahnungslose Besitzer ist gerade beim Einkauf, kurz mal mit dem Hund um die Ecke und man schlägt zu. Die Täter haben uns etwas voraus: sie sind absolute Profis, sind lange im Geschäft und bestens ausgebildet.

Was können wir dagegen tun? Die Ulmer City und die Bürgerschaft bitten uns um Hilfe.

Wir beantragen daher als erstes einen aktuellen Bericht zur Situation. Wir sollten als Mandatsträger schon wissen, was in Ulm so abgeht. Danach müssen wir gemeinsam nach Wegen suchen, die Kriminalität in unserer Stadt einzudämmen.

Mehr Polizeipräsenz ist sicher nicht das Allheilmittel, aber die derzeitigen Stellenstreichungen und Umstrukturierungen im Polizeidienst lassen vermuten, dass unsere Landesregierung das Problem nicht ernst genug nimmt. Die Täter aber nutzen Schwachpunkte in der öffentlichen Sicherheit stets zu ihren Gunsten aus.

Das Opfer ist stets der Verlierer. Vielleicht wäre mehr Prävention auch noch so eine Sache, die es zu diskutieren gilt.  Hier kann man jedem Bürger nur empfehlen, sich bei der Polizei beraten zu lassen. Dort sitzen unsere Spezialisten. Das sind Top-Leute. Die kommen sogar zum Hausbesuch und erweisen sich als echte Profis: bevor man ihnen die Haustür öffnen kann, sind sie schon drin. 


OB Gönner leitete uns die Stellungnahme der Polizei weiter, die Ulm im landesweiten Tend sehen, wonach sich die Anzahl an Einbruchsdelikten vergrößert hätten. Die Polizei reagiere darauf mit vertsärkter Präsenz in der Öffentlichkeit, auch zu Tatzeitpunkten und mit offensiver Sensibilisierung für Präventionsmaßnahmen. Dabei ruft die Polizei explizit die Bevölkerung, Haus- und Ladenbesitzer auf, sich über Präventionsangebote zu informieren.

Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle
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