Förderung der Sportvereine
Die finanzielle Situation vieler Vereine ist schwierig, was auch an steigenden Energiekosten liegt, und auch die Renovierung von Vereinsheimen ist gerade für kleine Vereine kaum zu stemmen. Ehrenamtliche für die Vorstandsarbeit und als Übungsleiter bzw. für die Betreuung von Kindergruppen zu finden wird immer schwieriger. Knappe Hallenkapazitäten sind ein weiteres Problem.
Deshalb bitten wir Sie folgende Vorschläge zu prüfen,
• Eine stärkere Anerkennung der Leistungen der Sportvereine und der in den Vereinen ehrenamtlich Tätigen (evtl. Auslobung eines Preises, o.ä.).
• Eine Attraktivierung der Freiwilligencard für Jugendliche durch entsprechende Anreize wie Freikarten fürs Kino usw. sowie eine Überprüfung der Grundlagen, d.h. inwiefern sind Jugendliche in der Lage, die Voraussetzungen zum Erhalt der Karte zu erfüllen.
• Eine Erhöhung der Jugendförderung für 2014 um 10 €, um gerade die Vereine mit einer intensiven Jugendarbeit besonders zu fördern (in 3-4 Jahren erneute Prüfung).
• Eine Öffnung der Lehrschwimmbecken am Samstag und der Sporthallen in den Ferien, um die Hallenkapazitäten besser auszunutzen.
• Wie kleinere Vereine beim Erhalt der vorhandenen Infrastrukur unterstützt werden können, z. B. durch eine WLSB-konforme Erhöhung der Zuschüsse oder durch ein zinsloses Darlehen zur Überbrückung der Zeit, bis die Zuschüsse vom Württembergischen Landessportbund (WLSB) kommen.
• Verstärkte Unterstützung der Integrationsarbeit in den Sportvereinen durch das Projekt „Internationale Stadt“.
• Wie die Vereine in Steuerfragen stärker unterstützt werden können, z. B. durch die Landesverbände.
OB Göner antwortet, dass er den Vorschlag zur Ausweitung der Freiwilligencard aufgreife. Eine Erhöhung der laufenden Förderung sei vorgesehen. Zusätzlich werde eine Öffnung der Lehrschwimmbecken und der Hallen derzeit geprüft, besonders vom finanziellen Aspekt. Beim Erhalt der Infrastruktur übernehme die Stadt derzeit schon einen Anteil, ohne die Vereine zu belasten. In Fragen der Integration verwies OB Gönner auf die zahlreichen Angebote der Landesverbände und der Vereine.