Aufgrund der nehmenden Zahl von Flüchtlingen, die in der Römerstraße untergebracht werden müssen, fielen 18 Plätze zur Unterbringung von Wohnungsnotfällen weg.
Deshalb beantragten die Stadträtinnen Barbara Münch und Dr. Karin Graf zu untersuchen, in wieweit an anderer Stelle eine Kurzzeitunterbringung ermöglicht werden könnte, um ein soziales Abrutschen zu verhindern.
Da die Antwort des Oberbürgermeisters keine neuen Alternativen aufzeigte, erneuern die Stadträtinnen nun in einem zweiten Antrag ihr Anliegen und bitten, um die Beantwortung einiger Fragen, um die Problematik besser einordnen zu können.
■ Wer und vor allem wie viele Menschen waren bisher in der Römerstraße als Wohnungsnotfälle untergebracht?
■ Reichen die derzeitigen, von Ihnen aufgezählten Kapazitäten aus, um alle seit Dezember eingetretenen Wohnungsnotfälle unterzubringen?
■ Um wie viele Fälle handelt es sich seit Dezember 2012?
■ Wie viele Personen werden an das Übernachtungsheim verwiesen, wie viele kommen in Pensionen unter?
■ Die Unterbringung im Übernachtungsheim halten wir für problematisch und bitten Sie daher zu überprüfen, ob andere Alternativen in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt werden können.
■ Was passiert derzeit mit den von Ihnen angesprochenen Alleinerziehenden mit Kindern oder Familien, die nicht versorgt werden können?
■ Wann wird die durchgeführte Untersuchung zum Wohnbedarf unterschiedlicher Zielgruppen im zuständigen Ausschuss vorgestellt?