Antrag von Dr. Karin Graf und Winfried Walter vom 23.10.2013
Die Wiblinger Querspange und die Gögglinger Straße sind, leider, ein trauriges Dauerthema in Ulm. Bei einem Vor-Ort-Besuch konnten wir uns – erneut - davon überzeugen, dass die Verkehrs- und Lärmbelastung in der Gögglinger Straße sehr hoch ist. Unseres Erachtens ist es mal wieder an der Zeit, das Land an seine Aufgaben zu erinnern.
Die Antwort von OB Gönner finden Sie am Ende des Antrags:
Daher beantragen wir, dass die Stadtverwaltung erneut an das Land appelliert, etwas für die Bürgerschaft zu tun, und die Landesregierung auffordert, endlich die Zuschüsse für den Bau der Wiblinger Querspange freizugeben. Bis diese dringende verkehrliche Entlastung erfolgt, sollten wir als Stadt so gut es geht für Abhilfe sorgen.
Deshalb beantragen wir, in der Gögglinger Straße verstärkt Geschwindig-keitskontrollen (gegebenenfalls mit einer nochmaligen Verkehrszählung) durchzuführen und eine Geschwindigkeitsanzeige zu installieren. Die ge-samte Straße ist als Tempo-30-Zone ausgeschildert, was aber anscheinend nicht so wahrgenommen wird. Wir hoffen, dass die Autofahrer durch eine Geschwindigkeitsanzeige insgesamt sensibilisiert werden.
Wir dürfen nochmals darauf hinweisen, dass die Lärmbelastung für die Anwohnerschaft auf Grund der Tatsache, dass die Gögglinger Straße derzeit die momentan real existierende Querspange ist, immens hoch ist. Dabei ist diese Straße als Wohnstraße angelegt.
Eine rasche Änderung der Zustände ist daher dringend geboten.
OB Gönner antwortet, dass sich die Stadtverwaltung des Themas bewusst sei, doch aufgrund eines Förderstopps bis 2013 die Mittel des Landes fehlten. Im Frühjahr 2013 werde ein neuer Förderantrag an das Regierungspräsidium Tübingen gestellt, so dass man ab da mit neuen Informationen zur Förderung rechnen könne. Er wies auf die bereits aufgebaute Geschwindigkeitsanzeige, die auf Dr. Grafs Initiative eingebaut wurde und bestätigte, dass die Bürgerdienste dort aktiv seien.