CDU-Fraktion Ulm

Abzocke am Ulmer Hauptbahnhof

Stadtrat Dr. Roth wird tätig

 Die Presse titelt erneut unter dem Titel „Beim Parken abkassiert“ über gravierende Missstände beim Parken am Ulmer Bahnhof. In der Tat, hier werden mit Wissen und Willen der Deutschen Bahn A.G. Autofahrer in einer Form über den Tisch gezogen, die gelinde gesagt an Wildwestmethoden erinnert. 
 Bürger, die am Ulmer Bahnhof jemanden abholen wollen, werden abgezockt. Überhöhte Verwarnungsgelder, Drohungen mit Abmahnungen oder Anzeigen sollen keineswegs den Parkverkehr am Bahnhof regeln, sondern dienen scheinbar allein dazu, die Taschen irgendwelcher windiger Inkassounternehmen zu füllen.

 

Das ist nicht nur unsittlich, es wirft ein schlechtes Licht auf unseren Ulmer Hauptbahnhof. Wir kommen dadurch in Verruf, das können wir uns als Kommune nicht bieten lassen.

 

Dass die Deutsche Bahn AG, die letztlich durch ihre dauernden eminenten Verspätungen oder Zugausfälle die wesentliche Schuld daran trägt, dass Parkzeiten immer und immer wieder überschritten werden, hier eine Kulanzpflicht hat, ist bekannt.

 

Dr. Roth beantragte daher, die Verwaltung solle prüfen, ob nicht kurzfristig 30 zusätzliche städtische Kurzparkplätze im Bahnhofsbereich geschaffen werden können. Auf den Kiosk, der uns werbewirksam eine verbraucherfreundliche Bahn verspricht lässt sich nämlich unter diesen Umständen mit gutem Gewissen verzichten.

 

Des weiteren bat Roth zu prüfen, ob man vor allem an Wochenenden nicht auf das Parkhaus bzw. die Parkplätze am Theater zurückgreifen kann. Vor allem aber dann, wenn die Sedelhofgarage geschlossen werden wird, muss rechtzeitig Ersatzparkraum zu Verfügung stehen. Neuplanungen im Bereich vom Bahnhof oder Sedelhof, in wessen Verantwortung sie auch immer liegen werden, müssen diese besondere Parksituation am Ulmer Hauptbahnhof durch städtische Auflagen berücksichtigen.

 

Herr Grube selbst wurde inzwischen von Dr. Roth angeschrieben, über seine Antwort wird der CDU-Newsletter berichten.