Mehr Rücksichtnahme beim Radfahren
Der Antrag im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir freuen uns, dass immer mehr Menschen auf das Fahrrad als Verkehrsmittel umsteigen. Auch neue Entwicklungen wie Fahrräder, die durch Elektromotor unterstützt werden, haben dazu beigetragen. Allerdings hat wie so oft alles seine Kehrseite.
Zunehmend fühlen sich Fußgänger durch schnell fahrende Radfahrer, die mit zu wenig Abstand vorbeifahren, gestört, ja sogar gefährdet. Insbesondere die Straßen rund ums Münster wie die Kramgasse und neben dem Münster zwischen Platzgasse und Hafenbad und im Eingangsbereich des Hafenbads sind Bereiche, wo viele Personen zu Fuß unterwegs sind und wo die Radfahrer eigentlich nur in Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen und gegebenenfalls auch absteigen sollten, um niemanden zu gefährden.
Wir wollen dieses Thema nicht gleich mit Verboten angehen, sondern beantragen, wie schon am Donauradweg, zusätzliche Schilder aufzuhängen, die auf mehr Rücksichtnahme hinweisen. Außerdem bitten wir darum, dass die zuständigen Behörden die Radfahrer vermehrt auf diese Situation hinweisen.
Gleiches gilt auch für E-Roller. Fußgängerzonen dürfen keine Rennstrecken sein.
Gleichzeitig bitten wir die Stadtverwaltung darum, eine Karte zu veröffentlichen, die zeigt, auf welchen Straßen Radfahrer in der Innenstadt gut fahren und so weiterhin schnell von einem Ort zum nächsten kommen können.
Neben der Innenstadt gibt es aber auch in den Stadtteilen viele Fußwege und verkehrsberuhigte Bereiche, die durch Radfahrer genutzt werden, und auch hier ist Rücksichtnahme gegenüber den Fußgängern erforderlich, d.h. Schrittgeschwindigkeit und wenn nötig absteigen. An exponierten Stellen sollte hier ebenfalls eine entsprechende Beschilderung erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Namen der gesamten CDU/UfA-Fraktion