Umsetzung des Beurer-Sportparks
INTERFRAKTIONELLER ANTRAG
Der Antrag im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
gestiegene Baukosten, sowie gestiegene Zins-, Energie- und Betriebskosten für den Verein machen die Realisierung des Beurer-Sportparks durch den SSV Ulm 1846 e. V. in absehbarer Zeit unrealistisch. Wir halten aber eine schnelle Umsetzung dieses Projekts im Interesse des Vereins und auch wegen der für die Stadt dann zur Verfügung stehenden zusätzlichen Hallenflächen für sehr wichtig.
Wir schlagen deshalb eine Aufteilung des Projekts vor. Die geplante Dreifachhalle sollte nach unserer Vorstellung komplett durch die Stadt finanziert werden, die restlichen Gebäudeteile durch den Verein gem. der regulären Sportförderung. Baulich sollten beide Teile zeitgleich entstehen, weshalb ein zweckmäßiges „Modell“ zur Gesamt-Umsetzung erarbeitet werden sollte.
Wir halten dies eben auch wegen der zusätzlich zur Verfügung stehenden Hallenflächen im Sozialraum Oststadt für sinnvoll und vertretbar, zumal ja allen anderen größeren Vereinen in der Stadt die schwerpunktmäßige Nutzung einer städtischen Sporthalle in deren unmittelbarer Nähe bisher ermöglicht wurde.
Der Verein ist mit inzwischen fast 12.000 Mitglieder eine wichtige Institution der Daseinsvorsorge in der Stadt, mit einem seit Jahren bestehenden und klar nachvollziehbaren Bedarf zur Erneuerung der alten Jahnhalle – deshalb ist in der aktuellen Situation eine weitergehende Unterstützung durch die Stadt aus unserer Sicht notwendig.
Wir bitten die Verwaltung darum, noch im 1. HJ 2024 im Gemeinderat einen entsprechenden Grundsatzbeschluss herbeizuführen. Außerdem bitten wir darum zu prüfen, ob der Bau der Halle durch die PEG erfolgen kann und welche Synergien ggf. durch die notwendigen Investitionen im Stadion (VIP-Bereich) erzielt werden können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Richard Böker, Reinhold Eichhorn, Dr. Thomas Kienle Martin Rivoir MdL