Der Antrag im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Ansbacher,

Wiblingen ist und bleibt ein geheimnisvoller Teil unserer Stadt.

So gehört der Fußgängerübergang über den Wiblinger Ring in Höhe der Bushaltestellen zu den großen Rätseln des Stadtteils. Innerhalb der letzen 6 Monate war der Übergang mal ganz, mal teilweise geschlossen, verlegt, gesperrt oder mit einer Ampel gesichert.

So hatte ich schon in meinem Antrag vom 20.12.2024 moniert, dass der dortige Zebrastreifen nicht den Anforderungen eines solchen entspricht.

Die gelben Streifen, bei Frost direkt auf den Asphalt geklebt, lösten sich. Schon nach wenigen Tagen blieb eine Passantin in diesen Streifen hängen und stürzte. Das Corpus delicti lag am 17.1.2024 auf dem Ratstisch, es wurde am 18.1.2024 in der RPG gezeigt.

Nun wurden vor einigen Tagen die Reste der gelben Streifen wieder ganz entfernt, das heißt, der Zebrastreifen ist gerade keiner mehr. Die kürzlich angebrachten warnenden Verkehrsschilder wurden zugehängt. Der Autofahrer, wie auch der Fußgänger sind irritiert. Es besteht absolute Unklarheit darüber, wer jetzt das Vorrecht hat, Auto oder Passant.

Juristisch ist es klar. Wo kein Zebrastreifen ist, hat der Fußgänger zu warten.
Die aber, vor allem Kinder, bestehen auf dem Gewohnheitsrecht, sie rennen unkontrolliert über den Überweg.

Ich bitte dringend darum diesen hochkarätigen Unfallschwerpunkt unverzüglich zu beseitigen.

Im Namen der CDU/UfA-Fraktion

Dr.Hans-Walter Roth