Vodafone
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Das Unternehmen Vodafone, in vielen Ulmer Haushalten der fest etablierte Kabelanbieter, zeigt wieder einmal miserablen Kundendienst. So sind seit 16.5.2023 in unserem Stadtgebiet die Fernseh- und Rundfunkanschlüsse gestört.
Vodafone begründet dies mit einer erneuten Anpassung der Sender, - ohne Zwang und Not versteht sich. Diese lassen sich seit Tagen nicht mehr empfangen. Im Schreiben des Unternehmens heißt es, sie würden in der Nacht einfach umgestellt, die Programme werden neu belegt, der Kunde muss nichts tun.
Und wenn er doch etwas tun muss, weil es so nicht läuft wie man uns weißmachen will, dann kann er das selber programmieren, - so schreibt man, Doch auch das geht nur in Ausnahmefällen, in der Regel geht es nämlich nicht. Vor allem betagte Menschen und ältere Fernsehgeräte sprechen darauf, was uns Vodafone da verspricht, gar nicht an.
Unsere Ulmer Firmen für Fernsehen- und Rundfunkservice werden seit Tagen von Hunderten ihrer Kunden bestürmt, ihre Techniker sind rund um die Uhr unterwegs um erste dort Hilfe zu leisten, wo auch der letzte Versuch wieder ins Netz zu kommen, scheiterte. Gegen Kostenrechnung, versteht sich.
Vodafone selbst zeigt kein Interesse an der Miesere, es bietet in dem Schreiben an seine Kunden nicht einmal eine Hotline oder Mailadresse, ein Service, der die Note mangelhaft verdient.
Ich beantrage daher in unserer Stadt allen Bürgern das eigene Kabelnetz zu ermöglichen. Schließlich haben wir doch ein leistungsstarkes eigenes Kabel. Vor allem dürfen wir keinem Fremdanbieter weiterhin unsere Lizenzen verkaufen, insbesondere die Neubaugebiete müssen in eigener Hand bleiben.
Ulm könnte auch hier in Sachen Kabel Vorbild für andere Städte werden.
Wer von unseren Bürgern Geld will, aber keinen Service bietet, hat hier nichts zu suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Namen der CDU/UfA-Fraktion