Einsparpotentiale durch Energetische Sanierungen erfassen
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Energiepreise schießen aktuell durch die Decke. Auf welchem Kostenniveau sich diese einpendeln werden, ist momentan zumindest nicht abzusehen. Fest steht jedoch, dass für Energie in den kommenden Jahren finanziell ein deutlich höherer Betrag als in den zurückliegenden Jahren aufgebracht werden muss. Dies betrifft neben Privathaushalten selbstverständlich auch die öffentlichen Gebäude. Es ist zudem wahrscheinlich oder zumindest nicht auszuschließen, dass die Stadt angesichts sinkender Steuereinnahmen in den kommenden Jahren nur auf ein reduziertes Budget zurückgreifen kann. Doch schon jetzt übersteigen in Ulm die anstehenden Investitionen den jährlich vorgesehenen Finanzrahmen deutlich.
Angesichts dieser Punkte ergibt sich für anstehende Investitionen möglicherweise eine deutlich veränderte Priorisierung als bisher.
In der Investitionsstrategie sind eine Reihe öffentlicher Gebäude enthalten, für die eine energetische Sanierung geplant ist.
Gibt es in der Verwaltung eine Gegenüberstellung der anzunehmenden Mehrkosten für Energie in diesen Gebäuden bis zum geplanten Sanierungsbeginn und möglichen Einsparpotentialen durch eine vorgezogene Sanierung?
Wenn ja, so bitten wir, diese dem Gemeinderat zur Verfügung zu stellen. Andernfalls bitten wir um Erstellung einer solchen Liste.
Mit freundlichen Grüßen