Der Antrag im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
bei einem Vorortbesuch in Jungingen mit zahlreichen Eltern und Kindern wurde erneut deutlich, dass es einige Situationen im Straßenverkehr gibt, die für Kinder nicht optimal sind.
Da wir möchten, dass Kinder zu Fuß zur Schule gehen und nicht mit dem Auto gebracht werden, ist es uns sehr wichtig, dass Schulwege im Sinne der Eltern und Kinder möglichst sicher sind.
Eine Arbeitsgruppe, die sichere Schulweggruppe, der Grundschule Jungingen beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit möglichen Gefahrenstellen, die wir uns anschauten.
1) In der Ortsmitte ist jetzt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h allerdings fahren zahlreiche Autos immer noch zu schnell und achten nur selten auf Fußgänger. Wir konnten auch beobachten, wie ein PKW einen an der Haltestelle wartenden Bus überholte, ohne ausreichende Sicht und mit überhöhter Geschwindigkeit. Ältere Menschen aber vor allem Kinder kommen bei regem Verkehr nicht über die Straße, auch dann nicht, wenn sie durch Ausstrecken des Armes dieses signalisieren. Verbesserungen erwarten wir uns durch das bereits aufgehängte Dialogdisplay zur Anzeige der Geschwindigkeit, das aus unserer Sicht jedoch permanent und in beiden Fahrtrichtungen angebracht werden sollte. Um den Autofahrern zu signalisieren, dass es sich hier um einen speziellen Bereich, nämlich einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich handelt, handelt, schlagen wir vor, auf der Fahrbahn zusätzlich Markierungen wie schraffierte Flächen oder rote Farbe anzubringen. Außerdem sollte geprüft werden, ob eine bestimmte Fläche, die Autofahrer und Fußgänger klar als Querungsmöglichkeit erkennen können, durch einen abgesenkten Bordstein, keine parkenden Autos und ähnlich Maßnahmen hervorgehoben werden kann. Alternativ ist auch ein Fußgängerüberweg denkbar.
2) Viele Kinder nutzen die Zwergengasse, um zur Schule zu kommen. Wir bitten zu prüfen, ob eine Markierung auf der Straße möglich wäre, da hier teilweise kein Gehsteig ist.
3) Für die Kinder aus dem Neubaugebiet ist die Querung der Kreisstraße in der Nähe der Kreuzung der Straße "Auf dem Hart" sowie im weiteren Verlauf der Haslacher Straße im morgendlichen Berufsverkehr unsicher. Wir bitten zu prüfen, ob hier Querungshilfen oder Verengungen möglich sind.
Zum Schluss noch ein Dankeschön an Sie und die Verwaltung. Der neue Fußgängerüberweg an der Ehrmannstraße wurde sehr begrüßt und hilft vielen Schulkindern hier sicher über die Straße zu kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Für die CDU/UfA Fraktion
Barbara Münch